FGL Beitrag im Hallo Radolfzell am 03.05.2018
Für mehr Umwelt- und Gesundheitsschutz
Gegen den Einsatz von Gyphosat und Neonicotinoid-Insektiziden auf städtischen Flächen
Für den Erhalt der Artenvielfalt tragen auch Kommunen eine große Verantwortung. Siedlungsgebiete sind oft letzte Rückzugsorte für bedrohte Arten, die in der Agrarland-
schaft keinen Lebensraum mehr finden. Wie verschiedene Studien eindrücklich belegen, schwinden im dramatischen Umfang in Deutschland und weltweit unersetzliche Bienen-
und Insekten-Arten, die für das Ökosystem besonders wichtig sind. Von den fast 600 Wildbienen-Arten in Deutschland stehen rund die Hälfte auf der Roten Liste. Früher
häufige Vogelarten sind heute vom Aussterben bedroht. In nur 30 Jahren hat Deutschland 57% aller Feldvögel verloren, bei einzelnen Arten sogar 80 bis 90%. Eine der Hauptursachen ist der Einsatz von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonicotinoid-Insektiziden. Neben diesen Gefahren sind Menschen durch das Krebsrisiko, welches durch das Herbizid Glyphosat hervorgerufen wird, direkt betroff Glyphosat ist für Mensch und Umwelt höchst gefährlich. Die krebserregende Wirkung ist durch verschieden internationale Studien belegt.
Die Freie Grüne Liste hat daher im Gemeinderat beantragt, dass die Stadt Radolfzell auf den Einsatz von glyphosathaltigen Herbiziden und Neonicotinoid-Insektiziden verzichtet:
1. Bei der Bewirtschaftung und der Pflege der städtischen Flächen Weiterlesen